Doctor Strange |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | **** | *** | - | *** | **** | 80% |
Inhalt:
Bei "Doctor Strange" dreht sich alles um den zunächst ganz gewöhnlichen aber in seinem Fachgebiet der Chirurgie hoch anerkannten Dr. Stephen Strange (Benedict Cumberbatch). Der Doc erledigt die schwierigsten chirurgischen Eingriffe in der Klinik voller Selbstbewusstsein und lässt die anderen dort tätigen Ärzte klein aussehen. Seine arrogante Art kommt bei einigen seiner Kollegen nicht so gut an. Aufgrund dessen waren wohl die Beziehungsversuche mit Kollegin Dr. Christine Palmer (Rachel McAdams) gescheitert, trotzdem funkt es noch zwischen den beiden und sie versucht, Dr. Strange in die Unfallchirurgie zu holen. Doch auf so ein Niveau möchte sich der große Dr. Strange nicht herablassen. Lieber ist er mit seinem luxuriösen Sportwagen unterwegs und kann es dabei nicht lassen, mit seinem Handy Nachrichten zu verschicken – bis es zu einem schlimmen Crash kommt.
Als er im Krankenhaus wieder aufwacht sind seine Hände aufgrund von vielfachen Trümmerbrüchen mit Nadeln und Metallstreben verbunden. Ein Alptraum für einen Chirurgen beginnt, da er wahrscheinlich mit diesen Händen seinen so sehr geliebten Beruf nicht mehr ausüben können wird. Doch dann erfährt er auf der Suche nach Möglichkeiten von einer wundersamen Heilung eines Patienten mit Querschnittlähmung. Diesen sucht er daraufhin auf und erfährt von magischen Kräften eines Meisters aus dem Ort Kamar-Taj. Natürlich kann Dr. Strange als Schulmediziner nicht an solche übernatürlichen Kräfte glauben, sein unbändiger Wille auf Heilung lässt ihn aber nach Katmandu reisen, um dort auf Suche nach diesem Meister zu gehen.
Nachdem er durch einen Magier zu dem gesuchten magischen Ort geführt wird, lernt er die Älteste (Tilda Swinton) kennen, die ihn aus der realen Welt in eine bisher für unmöglich gehaltene Welt voller Magie entführt. Für seine Genesung macht Dr. Strange alles und so lernt er als angehender Magier schnell die magischen Künste und schreckt auch vor dem verbotenen Buch mit gefährlichen Ritualen nicht zurück. Seine Wissbegierde sollte sich jedoch noch positiv auswirken, denn ein ehemaliger Schüler der Ältesten hat sich der dunklen Macht zugewandt und bedroht nur die ganze Menschheit. Aber ist Dr. Strange bereits stark genug, um in dem bevorstehenden Kampf einzugreifen?
Kritik:
Mit der Comicverfilmung Dr. Strange kommt ein vergleichsweise unbekannter Held in die Kinos. Eine erste Realverfilmung gab es bereits 1978. Der aktuellen Streifen ist sicherlich alleine schon durch die technischen Möglichkeiten bei den Spezialeffekten nicht mehr vergleichbar. Der Hauptdarsteller Dr. Strange wird überzeugend durch Benedict Cumberbatch verkörpert. Neben der Hauptrolle gibt es in den Nebenrollen die Älteste, die von Tilda Swinton verkörpert wird sowie Rachel McAdams als Dr. Christine Palmer. Ebenfalls mit dabei: Der durch "Casino Royal" auch weltweit bekannt gewordene Däne Mads Mikkelsen.
Der Film glänzt vor allem mit seinen besonderen visuellen Effekten, für die es auch gleich mehrfach Auszeichnungen gab. Die Story ist gut und in der filmischen Umsetzung ergeben sich kaum Schwächen. Insbesondere die Länge des Films ist perfekt abgestimmt. "Doctor Strange" ist keineswegs nur für Comicfans bestimmt, sondern bietet eine gelungene actionreiche und spannende Unterhaltung.
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