Thor: Tag der Entscheidung |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | *** | ***** | **** | * | *** | **** | 84% |
Inhalt:
Thor (Chris Hemsworth) kehrt nach Asgard zurück und stellt fest, dass Odin (Anthony Hopkins) von Loki (Tom Hiddleston) kopiert wurde. Gemeinsam suchen Sie den Göttervater, um festzustellen, dass seine Zeit gekommen ist und er stirbt. In diesem Augenblick erscheint Hela (Cate Blanchett), die Göttin des Todes und Schwester von Loki und Thor, um ihre Position in Asgard wieder einzunehmen. Thor kämpft gegen seine Schwester, muss aber, nachdem sie Mjölnir (Thors Hammer) vernichtet hat, fliehen. Auf seiner Flucht landet er auf dem Planeten Sakaar.
Sakaar wird regiert von einem Grandmaster (großartig: Jeff Goldblum). Thor wird gefangen genommen und von der Kopfgeldjägerin Scraper 142 (Tessa Thompson) an den Grandmaster verkauft. Dieser veranstaltet Gladiatorenkämpfe und möchte, dass Thor einer seiner neuen Champions wird. In der Arena stellt Thor überrascht fest, dass sein Gegner (und bis dahin ungeschlagener Champion) niemand anderes als Hulk aka Bruce Banner (Mark Ruffalo) ist. Hulk kann sich zunächst nicht an Thor erinnern. Erst im weiteren Verlauf erkennt er ihn wieder und besinnt sich darauf, dass beide zu dem Team der Avengers gehören.
Gemeinsam planen sie, vom Planeten zu fliehen. Als glückliche Fügung ergibt sich, dass Scraper 142 eine Walküre Odins ist. Gemeinsam fliehen sie mit einem Vergnügungsraumschiff des Grandmasters und kehren nach Asgard zurück. Hier hat Hela in der Zwischenzeit die Macht an sich gerissen und die ehemalige Armee zur Eroberung der Planeten mit dem ewigen Feuer wiederbelebt.
Kritik:
Die Filmreihe Thor erlebt mit seinem jüngsten Teil eine Neuausrichtung. Waren die bisherigen Filme eher ernsthafterer Natur, so geht Regisseur Taika Waititi einen neuen, humoristischen Weg in Richtung "Guardians of the Galaxy". Und tatsächlich ist dieser Weg genau richtig gewesen. Insbesondere der Mittelteil des Films, der auf Sakaar spielt, ist wunderbares Pop(corn)kino mit einem Hauch LSD. Alles ist bunt, schön überdreht und vor allem laut.
Die Schauspieler leisten alle eine sehr gute Arbeit. Lediglich Anthony Hopkins wirkt ein wenig blass, was aber seinem kurzen Auftritt geschuldet sei. Cate Blanchett spielt Hela mit einer solchen Freude, dass man ihr das gelegentliche Overacting verzeiht. Selten aber sah eine Todesgöttin so lasziv in einem Catsuit aus. Der heimliche Star des Films aber ist Jeff Goldblum. Er verkörpert die Rolle des Grandmasters so wunderbar exzentrisch - einfach nur sensationell.
Das Setting erinnert, wie schon erwähnt, stark an "Guardians of the Galaxy" jedoch hat Taika Waititi hier nicht einfach nur kopiert, er hat es geschafft, seine eigene Note einzubringen. Und das mir sichtbarer Freude.
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