The Expendables 4 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | ** | ***** | ** | * | - | *** | 62% |
Inhalt:
CIA-Kontaktmann Marsh (Andy Garcia) hat einen neuen Auftrag für die Expendables. Die Einheit um Barney Ross (Sylvester Stallone), die immer dann ran muss, wenn konventionelle Mittel nichts mehr taugen, wird nach Libyen geschickt, wo eine alte Chemiewaffenfabrik aktuell als Militärbasis dient und gerade von Rahmat (Iko Uwais) und seinen Männern überfallen will. Ziel sind Zündvorrichtungen für eine Atombombe und an diese gelangen die Kriminellen dann auch. Denn die Expendables um Ross, Lee Christmas (Jason Statham), Gunner Jensen (Dolph Lundgren) Toll Road (Randy Courture) und die neu rekrutierten Easy Day (50 Cent) und Galgos Sohn Galan (Jacob Scipio) kommen zwar eigentlich nicht zu spät, können das Gröbste jedoch nicht verhindern.
Auftraggeber von Rahmat ist derweil der mysteriöse Ozolot, mit dem Ross noch eine alte Rechnung offen hat. Doch statt diese endlich zu begleichen, stirbt Ross, als Rahmat dessen Maschine vom Himmel ballert. Da Lee Christmas kurz zuvor den Befehl verweigerte, um Ross zu retten, schmeißt Marsh diesen nun aus dem Team und macht Christmas' Freundin Gia (Megan Fox) zur neuen Anführerin der Truppe, zu der auch Lash (Levy Tran) stößt. Als Babysitter begleitet Marsh die Expendables nun auf ein von Rahmat gestohlenes Tankschiff, wo jene Atombombe fertig verkabelt und platziert darauf wartet, den Dritten Weltkrieg durch eine False Flag auszulösen. Doch Christmas gibt nicht auf, reist heimlich hinterher, tut sich mit Decha (Tony Jaa), einem alten Weggefährten von Ross, zusammen, gelangt auf den Tanker und das Massaker zum Schutz der Menschheit beginnt. Doch wer ist eigentlich Ozolot und welche Trümpfe hält dieser in der Hand?
Kritik:
Ich mag die Expendables-Filme und auch dieser vierte Teil, der gefühlt wie aus dem Nichts plötzlich mit einem Trailer auf der Bildfläche erschien, beginnt direkt mit gewohnter Action, die einen direkt in die Handlung wirft. Auch die Bar, Stallone mit seinem Bike und die üblichen Sprüche samt Barschlägerei bringen das nötige Aufwärmen. Was dann jedoch folgt, wirkt schnell hingeworfen und abgearbeitet. Da tauchen neue Mitglieder aus dem Nichts auf, werden mit wenigen Sätzen kurz vorgestellt und sind dann halt dabei. 50 Cent scheint derweil auch nur die Rolle des Ex-Marine erhalten zu haben, damit man später einen seiner Hits als Ablenkung im Gefecht einsetzen kann.
Das Drehbuch wirkt unausgegoren. Es scheint, als würde man sich auf die Erfolge der drei Vorgängerfilme verlassen und falls das nicht reicht, bringt man diesen Film auch wieder in FSK 18, wo das Blut spritzt, das Menschenfleisch im Kampf schmatzt und man mit Fäusten, Schusswaffen und einigen Explosionen noch den Rest ausfüllt. Klappt aber nicht so gut, denn selbst manche Szenen auf dem Riesentanker und vor allem Szenen in Verbindung mit dem nächtlichen Meer wirken manchmal zu animiert. Wenn man bedenkt, dass der Film aber nicht für 3D-Kinos gemacht wurde, ist das scheinbare Unvermögen der Macher schon fast beleidigend.
Dass Jason Statham hier die meisten Filmminuten abdeckt, stört mich absolut nicht, denn ich mag den Kerl. Dass der finale Teil dieser Franchise dann aber oft wie einer von den vielen B-Movies von Statham daher kommt, wird den Expendables schlicht nicht gerecht. Zumindest sorgten die Aufdeckung um Ozolot und das große Finale (so kurz es auch war) für ein paar Überraschungen und stimmten mich am Ende milde... auch, wenn ich ein bisschen was davon bereits erwartet habe, schließlich reden wir hier immer noch von den Expendables, die wahrlich einen bemühteren Abschluss verdient hätten.
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