Iron Sky |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | **** | *** | ** | *** | ***** |
90% |
Offizier Klaus Adler (Götz Otto, rechts) und Doktor Richter (Tilo Prückner) Inhalt:
Unbemerkt von der Erde gibt es auf der dunklen Seite des Mondes die geheime Nazi-Basis „Schwarze Sonne“. Seit 1945 leben sie dort ohne Kontakt zur Erde und pflegen ihre Philosophie. Unter dem aktuellen Mondführer Wolfgang Kortzfleisch (Udo Kier) wird dort eine neue Armada von Reichs-UFOs hergestellt, doch für die größte aller Wunderwaffen, die Götterdämmerung, fehlt es noch an Technik.
Kortzfleisch wähnt in Washington indes einen Spähtrupp für eine Invasion der Erdlinge und bereitet einen präventiven Erstschlag gegen die alten Feinde vor. Adler überzeugt den Führer, zuerst mit einer Truppe den Feind auszukundschaften. Der nazifizierte und zum Arier verwandelte Washington soll ihnen dabei den Weg zur US-Präsidentin (Stephanie Paul) zeigen. Auch Adlers Verlobte Renate schmuggelt sich mit in das Raumschiff zur Erde.
Kritik:
Diese finnisch-deutsch-australische Koproduktion spaltete bei der Welturaufführung die Berlinale und war für viele (auch Kritiker) doch eine der Sensationen des Jahres. Ähnlich überrascht war auch ich, denn ich hatte zwei Jahre zuvor den Teaser zu „Iron Sky“ gesehen und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen: wie bloß kam jemand auf die Schnapsidee, solch einen Film zu machen. Dann erzählte ein Kritikerkollege, der Film sei der schlechteste auf der ganze Berlinale. Deswegen musste ich mir doch selbst einen Eindruck machen. Nun danke ich den unzähligen Fans, die bei der Finanzierung geholfen haben. Mit letztendlich einem Budget von 7,5 Mio. Euro ist ein Juwel von einer Trash-Satire entstanden.
Eine Satire über eine Enklave von Nazis, die auf der Rückseite des Mondes überlebt haben und im Jahr 2018 zur Erde zurückkehren – das ist die unverschämt mutige wie verrückte Geschichte von „Iron Sky“. Mit nicht enden wollendem Spott nimmt er nicht nur die Nazis, sondern auch aktuelles politisches Geschehen aufs Korn. Besonders Amerikas Führungsposition in der Welt bekommt mit einer tussihaften US-Präsidentin ihr Fett weg. Hintergrund:
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