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leer Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
* * - * *** * - - 21%
 

 
Unterirdische TV-Billigproduktion mit sprechender, mürrischer Katze, die in einer vermurksten Mischung aus „Kevin allein zu Haus“ und „Kaufhaus Cop“ mit ihrer menschlichen Freundin Chrystal (Megan Charpentier) einen Hundediebstahl vereiteln muss.

Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever
Es ist Liebe auf den ersten Blick...


Die 12jährige Chrystal (Megan Charpentier) wird von ihren neuen Klassenkameradinnen links liegen gelassen. Deshalb wünscht sie sich vom Weihnachtsmann einen besten Freund, der sie versteht. Irgendwie scheint dieser Wunsch in Erfüllung gegangen zu sein, denn plötzlich kann sie in dem Kaufhaus-Tierladen, in dem sie jobbt, die Gedanken der mürrischen Katze Grumpy hören. Mit ihrem plötzlichen Interesse an der Katze und ihrer nächtlichen Anwesenheit im Tierladen funkt sie ein paar Dieben dazwischen, die einen 1-Millionen-Dollar-Hund klauen wollen.

Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever
Der Sicherheitschef ist hoch-motorisiert.


Aus dem Off von Grumpy kommentiert und mit ständigen Szenenstörern zerschnitten, nervt dieser TV-Film von der ersten Sekunde an. Was man als Ironie hätte verstehen können, ist wohl in seinem letzten Rest der beliebigen Synchronstimme zum Opfer gefallen, die man für diese spezielle Katze zum Leidwesen der deutschen Zuschauer gewählt hat. Neben dem mehrfach verwendeten Stilmittel alternativer Szenen sind die Ausblendungen für die Werbepausen und die danach regelmäßig folgende Zusammenfassung des vorher gesehenen am Auffälligsten. Einerseits schafft es diese Billigproduktion so auf Spielfilmlänge, andererseits eignet sich der Film damit auch gut für ein Nickerchen, da eh ständig das gerade Geschehene nochmal zusammengerafft wiederholt wird.

Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever
Grumpy in Action.

Schauspielerisch fordert das Script eigentlich niemanden. So ist dann auch nicht überraschend, dass der Hund die beste Leistung abliefert, während die Erwachsenen abwechselnd blöd aus der Wäsche oder lasziv auf einander gucken. Megan Charpentier spielt ihre Rolle der 12jährigen Chrystal immerhin durchschnittlich. Positivster Aspekt sind die bisweilen passende und nett anzuhörende Musik und die zynische Zur-Schau-Stellung der Budgetknappheit durch den spektakulären Crash mit einer Pappkulisse im Finale des Films. Bevor es dazu kommt, wird versucht, in Kevin-allein-zu-Haus-Manier eine Zwölfjährige zwei depperte Diebe ärgern zu lassen. Da das Ganze in einem Kaufhaus spielt, darf natürlich auch der entsprechende Cop auf seinem Gefährt nicht fehlen. Alles in allem bleit dies aber nur der hoffnungslos gescheiterte Versuch, zwei Erfolgsrezepte zu einem neuen Gericht anzurichten…

Wer die DVD von „Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever“ in die Hand bekommt, sollte sich überlegen, sie ungeöffnet als Wichtelgeschenk weiter zu verteilen. Und wer im TV reinzappt, dürfte wohl die erstbeste Werbepause zum Umschalten nutzen.

Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever
In jeder Situation der perfekte Gesichtsausdruck.

Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest ever

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Fakten
Originaltitel:
Grumpy Cat's Worst Christmas Ever
 
deutscher Kinostart am:
30.10.2015
 
Genre:
Komödie
 
Regie:
Tim Hill
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS (21%)
 
Texte:
RS
 
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