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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | *** | *** | * | *** | ***** | 79% |
Inhalt:
Liz (Dakota Fanning) ist Hebamme in einem unscheinbaren kleinen Dorf in den Bergen. Ihre Tochter hilft ihr bei den Geburten, da die zungenlose Frau nicht sprechen kann. Scheinbar ist alles in Ordnung in ihrer Welt, bis eines Tages ein unheilvoller Gast in ihr Dorf kommt: Gleich in seiner ersten Predigt verkündet der neue Pfarrer schaurige Darstellungen der Hölle. Schon bald kommt Unheil über Liz’ Familie. Bald wird sie vom Dorf gehasst und der Reverend taucht ungebeten bei ihr Zuhause auf... Kritik:
Der Aufbau der Story von Brimstone ist zugleich Segen und Fluch: Einerseits sorgt er für eine spannende Erzählweise. Andererseits scheint die Handlung nicht einem Western zu entsprechen. Doch ein weiterer Punkt ist untypisch für dieses Genre: Die Erzählung findet aus der Perspektive einer Frau statt. Der Zuschauer verfolgt Liz auf den Spuren ihrer Vergangenheit auf dem steinigen Weg in ihre ungewisse Zukunft. Die Kulissen wirken teilweise etwas zu plastisch, das Holzhaus etwas zu gerade und perfektionistisch, das Gemüsebeet wirkt wie aus dem Supermarkt bestellt. Doch wer von diesen Details absieht, erkennt eine authentisch gestaltete Welt. Die Überlegenheit des Reverend auf der anderen Seite wirkt durch seinen unerklärlichen Wahnsinn und seinen Sadismus wie ein Pakt mit dem Teufel. Doch selbst diese scheinbare Übermacht erklärt einige logische Zusammenhänge nicht. So erscheint “Brimstone” geradezu wie ein “Western-Horrorthriller” und folgt Filmen wie “Das finstere Tal” in eine neue Richtung.
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