Mission: Impossible |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ***** | ***** | *** | * | ** | **** | 81% |
Inhalt:
Um stets eine Übersicht über seine Mitarbeiter zu haben, verfügt der US-Geheimdienst über eine geheime Liste all seiner Top-Agenten. Diese Liste enthält neben den Codenamen auch die echten Namen und deren Aufenthaltsorte und Einsätze. Jene Informationen wurden nun zum Teil gestohlen und die andere Hälfte ist auch bald fällig. Deshalb schickt die CIA den altgedienten Spitzenagenten Jim Phelps (Jon Voight) samt seines Teams nach Prag, wo sie den Dieb und den Käufer der Liste stellen sollen. Einer der Team-Mitglieder ist Ethan Hunt (Tom Cruise) und dieser muss während des schwierigen Einsatzes miterleben, wie die gesamte Crew samt seines väterlichen Freundes Jim vor seinen Augen ermordert wird und die Diskette mit den geheimen Daten verschwindet.
Die einzige Überlebende der alten Crew ist derweil Jims Ehefrau Claire (Emmanuelle Beart), die sich nun mit Ethan zusammen tut und gemeinsam mit ihm die Verstorbenen rächen und Ethans Unschuld beweisen will. Beide rekrutieren zwei ehemalige Agenten. Einer von ihnen ist Franz Krieger (Jean Reno), der die Kraft darstellt. Der andere Agent ist Luther Stickell (Ving Rhames), der sich in jedes System hacken kann – sofern er die richtigen Mittel dafür hat… und die braucht er auch, denn Ethans Plan ist es, unbemerkt in das CIA-Gebäude einzudringen und die restliche Liste dort zu kopieren. Was der zielstrebige Jungsporn dabei erst spät begreift: Sein neues Team wird von Beginn an unterwandert und der gesuchte Maulwurf ist zudem ein alter Bekannter…
Kritik:
Gerade einmal 33 Jahre jung war Tom Cruise bei den Dreharbeiten zum ersten Mission-Impossible-Streifen. Das Alter ist auch der Figur des Ethan Hunt entsprechend, denn hier ist der Top-Agent zwar schon perfekt in seinem Geschäft, aber dennoch verbissen und ziemlich stur. Diese Sturheit steht seinem Instinkt aber nicht im Weg und so begreift die Hauptfigur schnell, dass man ihm übel mitspielt. Was tut ein Sturkopf also in solch einem Moment? Richtig – er versucht es auf seine Weise und ist damit äußerst erfolgreich. Gute Dialoge, entsprechendes Equipment und ein paar Profis und schon dringt der Mann in eines der am stärksten gesicherten Räume weltweit ein. Gut, wir schreiben hier die 1990er Jahre und da war alles noch nicht so dermaßen funktional – aber was hier geboten wird, ist schon beachtlich. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Technik innerhalb der CIA, sondern auch für die im Film genutzten Effekte. Sicher, explodierende Autos und Seilwinden sind noch harmlos und einfach darzustellen – aber das große Finale in… nein, auf (!) einem Schnellzug, der dann auch noch durch einen Tunnel rast und dabei einen Helikopter an sich gebunden mitzieht… also das ist schon beachtlich und hervorragend umgesetzt.
Basierend auf der US-Erfolgsserie „Kobra, übernehmen Sie“, welche im Original ebenfalls „Mission: Impossible“ hieß und von 1966 – 1973 lief sowie von 1988 – 1990 noch einmal eine Neuauflage erleben durfte, versucht man sich nun also an einer Kinoreihe – denn bereits der erste Teil endet mit einem Cliffhänger. Inzwischen wissen wir, dass vier Teile anliefen und wer weiß, was uns noch alles bevorsteht. Schlechter als die Jason-Bourne-Reihe oder gar ein James Bond ist Ethan Hunt jedenfalls nicht...
Jetzt
mission impossible (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote Links
|
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.