Mission: Impossible - Phantom Protokoll |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | ***** | *** | * | ** | **** | 79% |
Inhalt:
Kaum gelingt Spitzenagent Ethan Hunt (Tom Cruise) mit Hilfe von IMF-Kollegen die Flucht aus einem russischen Knast, führt ihn seine neue Mission in den Kreml. Als eine überwältigende Explosion den russischen Regierungssitz erschüttert wird Hunt und der "Impossible Mission Force" vorgeworfen, an einem globalen Terrorkomplot beteiligt zu sein. Daraufhin wird das "Phantom-Protokoll" aktiviert und das IMF für nichtig erklärt. Nach seiner Flucht vor den russischen Ermittlern trifft Hunt den IMF-Leiter (Tom Wilkinson), welcher im Auftrag des US-Präsidenten Hunt und sein Gefolge nach Amerika zurück bringen soll, damit diese verhaftet und als Terroristen angeklagt werden können. Doch die einstigen IMF-Mitarbeiter haben allesamt ihre eigene Moral.
Mit einem neuen Team um Benji (Simon Pegg), Agent Carter (Paula Patton) und den hinzugestoßenen Agent Brandt (Jeremy Renner) ermittelt Hunt nun undercover, ohne jegliche Unterstützung. Um nicht als Terrorist zu gelten und weltweite Vernichtung zu verhindern, beginnt für das Team eine Reise von Moskau bis nach Dubai. Dort treffen sie auf die Gegenseite um den gefährlichen Kurt Hendricks (Mikael Nyqvist), welcher mit einer Atombombe für weitreichende und äußerst tödliche Konsequenzen sorgen will. Mit einem IQ von 190 und gradliniger Zielsetzung scheint dieser gefährliche Mann seinen Verfolgern dann auch immer einen Schritt voraus zu sein und die Zeit wird äußerst knapp...
Kritik:
Neuer Regisseur, alte Vorgehensweise. Die Welt kann einfach nicht auf Ethan Hunt verzichten, ist der Agent doch in jeder Lage absoluter Profi. Und so befreit man ihn aus einem russischen Knast und bittet um seine Hilfe. Natürlich kracht es dabei an jeder Ecke, ob nun die Orte, wo geheime Nachrichten abgerufen werden, oder wenn es mal wieder hart auf hart kommt. Hunt und sein Team sind es gewohnt und so kämpfen sie sich (jeder auf seine Art) durch gemein gefährliche Machenschaften und manch derbe Naturgewalt. Fäuste fliegen, Beine werden geschwungen, Autos rasen durch die Gegend und vieles fliegt wieder in die Luft. Geschrieben und produziert von J.J. Abrams und Mr. Tom Cruise himself kann diese Geschichte trotz ihrer einfachen Art durch die Umsetzung und die örtlichen Wechsel dennoch überzeugen. Auch die eingesetzte Technik hat so manchen Wow-Effekt zu bieten und so wird aus einem einfachen Spionage-Action-Thriller ein typischer und damit gelungener Mission-Impossible-Fim.
Und in diesem bereits vierten Teil scheint die Mission wirklich unmöglich, ist das Team diesmal ganz auf sich gestellt und muss viel improvisieren und mit wenigen Mitteln auskommen. Doch vor allem Hunt wäre nicht Hunt, hätte er nicht ständig ein Ass im Ärmel. Und obwohl Cruise bereits die 50 Jahre voll hat, überzeugt er noch immer - eben auch in manchen Stuntszenen. Der privat umstrittene Hollywoodstar ist vor (und auch hinter) der Kamera eben Vollprofi. Das Einzige, was etwas missfällt, ist die Tatsache, dass es sich beim Gegenspieler um eine Art 007-Superverbrecher handelt. Das ist sehr auffällig und ähnelt in der leichten Einfachheit der Darstellung ein wenig an Roger-Moore-Bondfilme. Dennoch macht der hier gewählte europäische Darsteller seine Sache gut - wie schon der damalige Dänenstar im 007-Streifen "Casino Royal". Jeremy Renner zeigt hier übrigens schon sehr gut, warum er das neue Gesicht der Bourne-Franchise geworden ist.
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