Batman Begins |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | *** | ***** | - | **** | **** | 84% |
Inhalt:
Ra’s Al Ghul greift ein, als Bruce Wayne orientierungslos vor sich hin vagabundiert. Der Millionärssohn Bruce (Christian Bale) glaubt bis heute, dass er – und seine Angst vor Fledermäusen – daran schuld sind, dass seine Eltern in Gotham City auf offener Straße erschossen wurden. Bei Ra’s Al Ghul (Liam Neeson) lernt er, die Angst zu seinem Verbündeten zu machen, wird stärker, unsichtbar, wenn er sich mit der Dunkelheit vereint, und vor allem selbstbewusster. Als Bruce erkennt, dass das neue Ziel, für dessen Erreichung er trainiert wird, die Zerstörung von Gotham City ist, steigt er aus. Bruce kehrt nach Gotham City zurück, erkennt aber schnell, dass sich die Stadt verändert hat. Einzig Butler Alfred (Michael Caine) ist noch der alte. Mit dessen Unterstützung baut Bruce sich nun langsam sein Doppelleben auf. Ersten nächtlichen Einsetzen als Fledermausmann folgt die Erkenntnis, dass er so wirklich etwas erreichen kann. Nur von seiner heimlichen Liebe, der Staatsanwältin Rachel (Katie Holmes) entfernt er sich durch sein „öffentliches“ Leben immer mehr.
Kritik:
Wer mit einem grell inszenierten Film und einem strahlenden Helden á la George Clooney gerechnet hat, wird schwer enttäuscht werden. Der Batman, der hier gezeigt wird, ist kein Held, der von Natur aus oder aus Gewohnheit mit Superkräften daher kommt. Nein, Regisseur Christopher Nolan hat sich der Aufgabe angenommen, zu erklären, warum Batman der einzige Superheld ist, der als ganz normaler Mensch geboren wurde und sich vom verängstigten Kind zum selbstbewussten Kämpfer entwickelt hat. Mit Christian Bale wurde die Rolle von Bruce Wayne mit einem Schauspieler besetzt, der dazu auch in der Lage ist. Die beste Entscheidung aber war, den Butler Alfred mit Michael Caine zu besetzen. Caine blüht in dieser Rolle sichtlich auf. In seinen Szenen verblasst alles andere. Schon allein wegen dieser beiden Schauspieler wäre der Film sehenswert.
Hinzu kommt allerdings noch eine für Comicverfilmung außergewöhnlich gelungene Story: Gerade anspruchsvoll genug, um ein wenig zum Nachdenken anzuregen, gerade einfach genug, um nicht von dem eigentlich wichtigen Aspekt, Bruce Waynes charakterlicher Entwicklung, abzulenken.
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