Batman vs. Superman: Dawn of Justice |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | **** | - | *** | **** | 72% |
Inhalt:
In der DC-Comics Verfilmung „Batman gegen Superman“ sieht man erstmals auf der Leinwand diese beiden so erfolgreichen Superhelden gleichzeitig in einem Film. Der Film beginnt mit einer Rückblende auf den jungen Bruce Wayne als Kind, der gerade seine Eltern bei einem Raubüberfall verloren hat. Geschockt durch die Ereignisse läuft der Junge bei der Beerdigung weg in den Wald und fällt schließlich in eine Höhle voller Fledermäusen, die ihn aus der Höhle auf magische Weise wieder heraus schweben lassen. Nach einem Zeitsprung um viele Jahre versetzt geht es weiter als der mittlerweile erwachsene Bruce Wayne als Batman gegen Verbrechen in Gotham City kämpft und gleichzeitig Superman in der Nachbarstadt Metropolis für Gerechtigkeit sorgt. Bei einem Angriff des außerirdischen Offiziers General Zod auf Gotham City werden Großteile der Innenstadt und unter anderem auch ein Hochhaus der Wayne Enterprices Corp. zerstört. Bruce Wayne versucht, mit einem Fahrzeug durch das Verkehrschaos an sein Hochhaus zu kommen, um zu helfen, kommt aber zu spät und muss zusehen, wie das Gebäude zusammen bricht. Bruce macht für die Zerstörung der Stadt Superman verantwortlich. Daher plant er, Superman mit Hilfe von Kryptonit zu schwächen. Doch dieses sehr seltene Gestein aus dem Weltall muss hierfür erst einmal gefunden werden. Aber mit Hilfe von Wayns Butler Alfred Pennyworth und seinem Organisationstalent wird man am Riff einer Insel im indischen Ozean fündig. Doch das gefundene Kryptonit erweckt auch beim Unternehmer und Forscher Lex Luthor Interesse. Schließlich beginnt ein Kampf, bei dem „Gut“ und „Böse“ aufeinander treffen und schließlich mischt dann auch noch Wonder Woman als weitere Superfigur mit. Ein Actionspektakel ist kaum noch zu verhindern… Kritik:
Der Film „Batman vs. Superman“ ist die Fortsetzung nach der letzten Comicverfilmung „Man of Steel“ aus dem Jahr 2013. In der Hauptrolle von Superman ist dabei erneut Henry Cavill zu sehen. Mit Amy Adams als Lois Lane kehrt ein weiteres vertrautes Gesicht in einer Hauptrolle zurück. In die Rolle von Batman schlüpft erstmals Ben Affleck. Alfred Pennyworth, der Butler von Bruce Wayne, wird von Jeremy Irons gespielt. Während die Besetzungen der bekannten Rollen aus den Superman-Verfilmungen überzeugen, können weder Ben Affleck als Batman und insbesondere nicht Jeremy Irons als Butler Alfred im Vergleich zu Christian Bale und Michael Caine punkten. Die Verkörperung der Batman-Rolle ist eher schwach ohne die sonst so überzeugende Mimik und die kraftvolle Eleganz. Der Witz und Charme, den Michael Caine als Butler versprühte, fehlt bei Jeremy Irons leider vollständig. Wer bei dem Filmtitel viele Kämpfe zwischen den beiden Superhelden erwartet, wird auch eher enttäuscht sein, denn außer einem mäßig spektakulären Kampf gibt es in dieser Hinsicht nicht viel zu sehen. Dafür wird aber ansonsten reichlich Action mit anderen Bösewichten geboten. Jesse Eisenberg wirkt dabei als Hauptgegner in der Rolle des Lex Luthor teilweise ein wenig zu jung und schneidet daher auch nur durchschnittlich in dieser Rolle ab. Sehr positiv fällt die musikalische Begleitung des Films auf, aber hier wurde mit Hans Zimmer auch einer der besten engagiert. Insgesamt hat der Film trotz seiner stolzen 150 Minuten Dauer kaum Längen und bietet sehr unterhaltsames Actionkino. Die 3D-Vorstellung hat nur wenige Szenen, bei denen der räumliche Effekt wirklich richtig gut zur Geltung kommt. Wer sich ein paar Euro sparen möchte, kommt daher auch in der 2D-Fassung auf seine Kosten.
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