Fast & Furious 8 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ** | **** | *** | * | - | **** | 74% |
Inhalt:
Dom (Vin Diesel) hat gerade ein Rennen in Havanna gegen Raldo (Celestino Cornielle) gewonnen und will eigentlich nur seine Flitterwochen mit Letty (Michelle Rodriguez) genießen, da taucht die Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) unvermittelt in seinem Leben auf und zeigt ihm eine ominöse Handyaufnahme, mit deren Hilfe sie Don von nun an in der Hand hat. Plötzlich ist er gezwungen, gegen sein eigenes Team zu arbeiten und bringt so sehr schnell nicht nur Hobbs (Dwayne Johnson) sondern auch Deckard (Jason Statham) gegen sich auf, die beide dann zu allem Übel auch noch gezwungen sind, unter der Anleitung von Mr. Nobody (Kurt Russell) und Little Nobody (Scott Eastwood) zusammenzuarbeiten, um zu verhindern, dass Cipher in den Besitz von russischen Atomwaffen gelangt. Zum Glück hat auch Dom noch ein kleines Ass im Ärmel und ruft die ominöse Magdalene Shaw (Helen Mirren) auf den Plan, die Mutter von Deckard (Jason Statham) und Owen (Luke Evans)…
Kritik:
Wie gewohnt schließt die nächste Folge des Franchise inhaltlich unmittelbar an den letzten Teil an. Mit Ausnahme von Brian O’Conner, dessen Darsteller Paul Walker während der Dreharbeiten des vorherigen Teils verstorben war, tauchen demzufolge auch die meisten der bekannten Gesichter wieder auf – und das ist mit Jason Statham, Dwayne Johnson, Kurt Russell, Tyrese Gibson und Ludacris schon ein illustrer Haufen, der dann auch mit einer guten Anzahl One-Liner um sich wirft und damit den Unterhaltungswert der Auto-Actionszenen aufzupeppen weiß. Als Fehlschlag erweist sich einzig Scott Eastwood in der überflüssigen Rolle von Little Nobody. Das Positivste was man an seinem Charakter finden kann, ist wohl die Tatsache, dass hierdurch auch Kurt Russell ein paar Einsatzminuten mehr bekommen hat.
F. Gary Gray, der als Regisseur schon vor längerer Zeit mit „The Italien Job“ mit souverän inszenierten Auto-Stunts positiv aufgefallen war, hat ein gutes Händchen für das richtige Timing, wodurch selbst die überwiegend wenig überraschenden Standard-Szenen gefällig rüberkommen, und punktet mit einer Idee, die eine Urangst der Menschen mit der Flashmob-Szene aus Teil zwei kombiniert: Zombie-Autos. Davon hätte man sicherlich gerne mehr gesehen. Doch leider verrennt sich der Film im letzten Drittel eher in ein militärisches Schaulaufen und endet mit einer verkorksten Szene, in der ein U-Boot gefühlte 10 Minuten lang durch eine Eisdecke an die Oberfläche durchbricht, die selbst nach einer Explosion noch ausreichend Tragfähigkeit für die gesamte Autoflotte bietet…
Ein wichtiger Punkt, warum der Film trotz der genannten Nachteile nicht im Mittelmaß versinkt, sondern seinem Publikum wirklich zu gefallen weiß, ist neben der schon gewohnten Fokussierung auf schnelle Autos einmal mehr ein Originalschauplatz, an dem ein (kubanisches) Viertel-Meilen-Rennen gedreht wurde: Diesmal sind es die Straßen der historischen Altstadt von Havanna, in denen die Eröffnungssequenz spielt.
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