Fast & Furious: Hobbs & Shaw |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | ***** | *** | * | - | *** | 68% |
Inhalt:
Als Hattie Shaw (Vanessa Kirby) mit einer Truppe von MI6-Agenten das tödliche Virus „Schneeflocke“ sicherstellen will, taucht plötzlich Ex-Agent Brixton Lore (Idris Elba) auf, welcher einst von Deckard Shaw (Jason Statham) mit mehreren Kugeln erschossen wurde. Doch Lore ist zurück und mit einigen Handlangern auf technisch hochwertigen Motorrädern stört er den Geheimdienst-Einsatz nun mehr als deutlich. Am Ende sind nämlich alle Agenten tot und Hattie bleibt nur eine Möglichkeit: Sie injiziert sich die Kapsel mit dem Virus selbst und flüchtet – wohl wissend, dass sie nun nicht viel Zeit hat, sich jene Kapsel wieder entfernen zu lassen, bevor das Virus sich freisetzt, ihren Körper zerstört und die gesamte Menschheit bedroht.
Dass beide Männer nicht zusammenarbeiten wollen, wird schnell deutlich. Jeder von ihnen hat seine eigenen Vorstellungen, wie man die Sache angehen sollte. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr, denn der Technologiekonzern „Eteon“ hat mit seinem Einfluss bereits Fake News gestreut und sowohl Hobbs als auch Shaw und Hattie sind fortan nicht mehr sicher. Auch der kybernetisch aufgebesserte und scheinbar unbesiegbare Lore gibt nicht auf. Angetrieben von „Eteon“, die für das Überleben von Lore verantwortlich sind, taucht dieser überall auf, wo auch Hobbs und Shaw sind. Dem ungleichen Duo samt Hattie bleibt nur noch die Flucht in die Vergangenheit: Samoa, Hobbs' alte Heimat, lädt nun zum ultimativen Showdown ein. Mit dabei ist Hobbs' einheimische Familie (u.a. WWE-Wrestler Roman Reigns aka Leati Joseph Anoai, welcher in der Tat ein entferntes verwandtschaftliches Verhältnis zu Dwayne Johnson hat) und auch viele klassische Waffen, die gegen den hochgerüsteten High-Tech-Gegner vielleicht sogar eine Chance haben.
Kritik:
Es war wohl lediglich eine Frage der Zeit, bis zwei der populärsten Charaktere der Fast & Furious Franchise ihren eigenen Film bekommen. Da beide Figuren auch angenehm unterschiedlich in allen Belangen sind, ist ein gewisser Humor sicherlich vorprogrammiert. Obendrein haben sich beide Männer auch schon oft bewiesen und so legt man den Focus diesmal auf sie, was soweit auch akzeptabel gelingt. Doch irgendwie scheint dieser Ableger dann teils so überladen, dass selbst die simpel anmutende Handlung vom ständigen Hin und Her gestört wird.
Man hat sich scheinbar doch stellenweise zu viel vorgenommen und konnte sich nie ganz darauf einigen, ob es eine coole Buddy-Actionkomödie wird oder eher ein Actionthriller. Und wer mir jetzt sagt, dass die Fast & Furious Hauptfilme auch so ablaufen, dem kann ich nur sagen: „Danke für die Info. Jetzt weiß ich, warum ich die Franchise irgendwann nicht mehr weiter geschaut habe.“
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