Star Wars: Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | * | *** | ***** |
91% |
Inhalt:
Nachdem zunächst Kylo Ren (Adam Driver) auf der Suche nach Palpatines (Ian McDiarmid) geheimem Versteck fündig geworden ist, macht sich auch Rey (Daisy Ridley) auf die Suche nach einem der letzten Schlüssel für den Weg. Begleitet von Poe (Oscar Isaac), Finn (John Boyega) und Chewbacca (Joonas Suotamo) entwickelt sich eine wilde Schnitzeljagd über unterschiedliche Planeten und Raumschiffe. Dabei lernt Rey mehr und mehr, wie sie ihre Fähigkeiten kontrollieren kann und macht auch erste erschreckende Bekanntschaft mit der dunklen Seite der Macht...
Kritik:
„Der Aufstieg Skywalkers“ bietet von Anfang an Action, wie man sie von Star Wars und auch von J.J. Abrams gewohnt ist. Rasante Raumflüge und Gefechte, die von stoischer Wackelkamera begleitet sind, wann immer man die Gesichter der Piloten sehen kann. Dazu ein sehr hektischer Schnitt mit dem vor allem im Finale parallele Handlungen in einander verschachtelt wurden. Und über all dem prahlt die nimmermüde Fanfare der Musik von John Williams, die zwar oft einfallslos ist, an der man sich aber trotzdem immer noch nicht sattgehört hat. Auf der technischen Seite erfüllt dieser Abschlussfilm der dritten Star-Wars-Trilogie also alle Erwartungen.
Im dramaturgischen Mittelpunkt steht einerseits einmal mehr Palpatine, der wundervoll böse von Ian McDiarmid verkörpert wird und daneben einmal mehr ein persönlicher Konflikt: Weiterhin versuchen Kylo Ren und Rey sich gegenseitig zu beeinflussen und auf die jeweils andere Seite der Macht zu ziehen. Dabei schafft es vor allem Adam Driver sich in seiner Rolle deutlich zu steigern und kann – zumindest in den Szenen ohne Helm – im Zusammenspiel mit Daisy Ridley überzeugen.
J.J. Abrams hat es diesmal wunderbar verstanden, die vielfach sehr beliebten Nebencharaktere sehr wohldosiert einzusetzen. So gibt es einerseits wieder eine kleine Portion C3PO-Humor, während andererseits Charaktere wie Po und Finn sinnvoll weiterentwickelt werden. Vor allem John Boyega versteht es dabei, eine gute Figur zu machen.
Nach etwas mehr als zwei Stunden bleibt das Fazit, dass man trotz der (oder vielleicht auch genau wegen der) insgesamt sehr wenigen neuen Ideen gut unterhalten wurde. Und wenn man ganz genau hingeschaut hat, hat man bestimmt auch die vielen Anspielungen auf die filmischen Vorgänger und teilweise winzigen Gastauftritte beliebter Figuren erkannt. Wenn nicht: Einfach nochmal anschauen!
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