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leer Insidious


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** *** ***** *** ** - *** **** 76%
 

 
Wenn dich ein Spuk umgibt, der nichts mit dem neuen Haus zu tun hat, und wenn Ärzte nicht wissen, was mit deinem im Koma liegenden Sohn wirklich los ist, dann wird es heftig – so heftig, dass nur noch ein Medium helfen kann. Vermeintlich typische Horror-Story, die sich (trotz manch scheinbarer Logiklöcher) als weitaus umfangreicher entpuppt... Hinweis: der zweite Teil hilft eventuell weiter.

Insidious


Josh Lambert (Patrick Wilson) und seine Frau Renai (Rose Byrne) sind mit ihren drei Kindern gerade in ein schönes neues Haus gezogen - die merkwürdigen Geräusche und Bewegungen an Fenstern oder Türen nehmen sie zu Beginn nicht wahr. Dann aber stürzt ihr ältester Sohn Sohn Dalton (Ty Simpkins) auf dem Dachboden und wacht am nächsten Morgen nicht mehr auf. Fortan liegt der Junge also in einem tiefen Koma und die merkwürdigen Phänomene nehmen immer weiter zu. Der Schrecken rückt täglich näher und so beschließen die Lamberts, in ein anderes Haus zu ziehen.

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Mutter Renai (Rose Byrne) hört per Babyphone manch Unheimliches.

Dort angekommen beginnt der Spuk jedoch von vorn und bald schon ist klar, dass das Böse nicht vom ersten Haus kam. Nachdem auch ein befreundeter Pfarrer der verängstigten Renai nicht weiterhelfen kann und zwei nerdige aber gewiefte Geisterjäger (einer davon wird von Drehbuchautor Leigh Whannell verkörpert) schnell überfordert sind, holt Großmutter Lorraine Lambert (Barbara Hershey) dann noch eine alte Bekannte hinzu: das Medium Elise (Lin Shayne).

Diese erkennt das Böse schnell und weiß, dass es sich hier um eine ungewollte und äußerst gefährliche Verbindung zur Zwischenwelt handelt. Wie die Lamberts mit dieser Welt in Verbindung gekommen sind, ist durch Daltons vermeintliches Koma schnell geklärt, doch welche Rolle spielt Familienvater Josh in diesem Wahnsinn und noch viel wichtiger: kann er seinen Sohn aus dieser unheimlich düsteren Astralwelt zurück in das Universum der Lebenden holen?

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Das Böse ist allgegenwertig...


Von den Machern von "Paranormal Activity" und "Saw" kommt dieser Streifen - und das merkt man auch immer wieder. Das ist übrigens positiv gemeint, denn hier sind es nicht furchterregende Musik oder blutige Momente, die den Horror auf die Mattscheibe bringen... nein, es sind die leisen Töne. Ob wechselnde Kameraperspektiven, das gekonnte Spiel zwischen Licht und Schatten, sich bewegende Gestalten, Handabdrücke, schreiende Kinder, zerspringende Glühbirnen und merkwürdige Geräusche - all diese Genre-typischen Elemente lassen den Grusel mit jeder Filmminute mehr aufleben und räumen dem Bösen den nötigen Platz ein. Und genauso wie auch der gefährliche Spuk selbst steigt gleichzeitig die Angst der Mutter und die Verunsicherung des Vaters.

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Medium Elise (Lin Shaye) sieht das Böse, Helfer Specs (Drehbuchautor Leigh Whannell) zeichnet es.

Das gerufene Medium scheint da fast wie eine kleine Erlösung, denn gleich das erste Aufreten von Elise Rainier (Lin Shaye) kommt fast schon humorvoll daher. Es ist demnach sofort klar, dass es sich hier um eine rationale und menschliche Person handelt, die nur das Beste für ihre Klienten will. Das Beste entpuppt sich dann als Highlight des Films, denn am Ende muss der Vater in die Zwischenwelt, um seinen Sohn dort zu finden und zurück zu bringen. Die Zwischenwelt ist entsprechend düster und voll von allerlei unheimlichen Gestalten, die den Horror nicht durch Gewalt oder Ähnliches aufzeigen, sondern durch Ausstrahlung und Umfeld. Zudem wird man als Zuschauer das Gefühl nicht los, dass hinter allem mehr steckt, als die Macher uns hier zeigen. Wer das Finale dann sieht, weiß auch, dass das Gefühl einen nicht getäuscht hat, und so wartet man gebannt auf die Fortsetzung - oder schiebt die DVD/Blu-ray direkt danach in das entsprechende TV-Gerät und erkennt die Wahrheit...

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Es wird Zeit für eine Kontaktaufnahme mit Dalton...

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Hinter Vater Josh (Patrick Wilson) lauert das Böse.

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Fakten
Originaltitel:
Insidious
 
deutscher Kinostart am:
21.07.2011
 
Genre:
Horror / Thriller (FSK 16)
 
Regie:
James Wan
 
Länge:
ca. 102 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Wild Buch, Central
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Conway(76%)
 
Texte:
Conway
 
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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
24.06.2018 23:59 RTL 2
28.10.2017 ²) 02:45 RTL 2
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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Insidious - Reihe
Insidious (2011)
Insidious: Chapter 2 (2013)
Insidious: Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang (2015)
Insidious: The Last Key (2018)



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