Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (1) |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | ***** | ***** | ** | **** | ***** |
93% |
Inhalt:
Mit seinem 17. Geburtstag endet für Harry die Zeit, in der er bei den Dursleys geschützt ist. Daher soll er von den Auroren unter Mad-Eye Moody (Brendan Gleeson) zum Fuchsbau eskortiert werden. Da dies eine perfekte Gelegenheit für Voldemort (Ralph Fiennes) darstellt, Harry Potter (Daniel Radcliffe) abzufangen, hat Moody sich einen Trick ausgedacht: Mit Hilfe von Vielsafttrank verwandelt er einige von Harrys Freunden in Kopien von Harry, so dass die Angreifer verwirrt werden und nicht wissen, wen sie verfolgen sollen. Harry selbst fliegt mit Hagrid. Als die Gruppe auf der Reise tatsächlich angegriffen wird, geht es plötzlich zwischen den Todessern und den Auroren um Leben und Tod…
Im Fuchsbau angekommen steht die Hochzeit von Fleur und Bill Weasley bevor. Doch der Fall des Ministeriums bringt alles durcheinander. Plötzlich sehen sich Hermine (Emma Watson), Ron (Rupert Grint) und Harry auf der Flucht vor den Todessern und vor den Greifern des Zaubereiministeriums. Sie beschließen, gemeinsam Dumbledores Plan weiterzuverfolgen, die Horcruxe zu zerstören, die Teile von Voldemorts Seele darstellen. Dann aber erfahren sie von Lunas Vater Xenophilius Lovegood (Rhys Ifans), von den „Heiligtümern des Todes“… Kritik:
Obwohl man vermuten könnte, ausschließlich Profitgier und der Versuch, die Pottermania möglichst lange aufrecht zu erhalten, ständen hinter der Entscheidung, das letzte Buch in zwei Teilen zu verfilmen, kann man das Ergebnis nur loben. Denn dadurch, dass kein neuer Regisseur am Stil herumexperimentieren musste und vor allem dass weniger Details aus dem Buch aus Zeitdruck ausgelassen werden mussten, kommt der Potter-Fan voll auf seine Kosten. Allerdings auch nur dieser, denn für Einsteiger in das Harry-Potter-Universum ergeben sich Lücken im Zusammenhang, die der Film nicht aufarbeitet. Hier empfiehlt sich definitiv, entweder die Bücher oder (mindestens) die letzten zwei Filme zu kennen.
Von der darstellerischen Qualität hat ohne Zweifel Emma Watson das größte Potential – das war schon von Anfang an so, auch wenn Chris Columbus es damals nicht wahrhaben wollte. In den „Heiligtümern des Todes“ ist es jedoch Daniel Radcliffe, der sich am meisten weiterentwickeln konnte und seinen Part überzeugend rüberbringt. Ebenfalls erwähnenswert ist an dieser Stelle Ralph Fiennes, der den dunklen Lord intensiv und eindrucksvoll darstellt. Dass für Nebenfiguren, die sich in den vorherigen Filmen in die Herzen der Zuschauer gespielt haben, wenig Platz blieb, ist der Handlung des Buches geschuldet. Trotzdem hat nahezu jeder (sogar Imelda Staunton als „Miss Pink“ Dolores Umbridge) seinen mehr oder weniger kurzen Auftritt bekommen, wobei zudem bei der Besetzung und Synchronisation auf Kontinuität geachtet wurde, was der Produktion hoch anzurechnen ist.
Wenn man bei „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ das Gesamtfazit mit einem 'erwartungsgemäß' schließt, bedeutet das einen Cineclub-Filmtipp und den ordentlichen zweiten Platz unter den bisherigen sieben Filmen.
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