Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (2) |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ***** | ***** | ***** | ** | **** | ***** |
97% |
Inhalt:
Nachdem Lord Valdemort (Ralph Fiennes) den Elderstab, den mächtigsten Zauberstab und eines der drei Heiligtümer des Todes gefunden hat, brennt er mehr denn ja darauf, endlich Harry Potter (Daniel Radcliffe) zu besiegen. Doch dieser jagt nach wie vor zusammen mit Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) Horkruxe, um diese zu vernichten. Erst führt die Suche sie ins höchst bewachte Gringotts in das Verlies von Beatrice Lestrange zu Helga Hufflepuffs Kelch. Dann müssen sie in Hogwarts das Diadem von Rowena Ravenclaw finden. Doch dort herrscht inzwischen Professor Snape (Alan Rickman). Aber Harrys Ankunft erweckt neue Kraft in den unterdrückten Schülern und Lehrern und sie können die Macht wieder an sich reißen. Da Lord Voldemort diesen Aufstand natürlich ebenfalls mitbekommt, gerät der finale Showdown zwischen ihm und Harry Potter zu einer Schlacht um Hogwarts, denn die Schule hat allerlei Unerwartetes aufzubieten, um den Truppen des dunklen Lords Widerstand zu leisten. Mitten in diesem Kampfgetümmel erhält Harry schließlich eine versteckte Nachricht von Professor Dumbledore (Michael Gambon). Endlich versteht er den ganzen Zusammenhang und ist nun bereit, dem einstigen Tom Riddle in einem letzten Duell gegenüberzutreten… Kritik:
Dass David Yates die letzten Filme inszenieren konnte, tut der Serie merklich gut. Insbesondere die letzten drei Filme ergeben so ein stimmiges Ganzes und man findet sich als Zuschauer und Fan trotz des abrupten Einstiegs in die Geschichte sofort zurecht. Ebenfalls eine lobende Erwähnung hat Alexandre Desplat verdient. Der für die Musik Verantwortliche beweist ein glückliches Händchen für eine gekonnte Mischung aus bekannten Themen der anderen Serienteile und neuen Kompositionen, beides Szene für Szene wunderbar passend und stimmig.
Jeder wahre Harry-Potter-Fan wird das etwas zwiespältige Gefühl kennen, dass nach den meisten der bisherigen Filme aufkommt, wenn die Diskussionen darüber beginnen, was alles weggelassen, gekürzt, verdreht usw. wurde. Einerseits wünscht man sich, so viel wie möglich aus dem Buch wieder zu finden, andererseits soll ja ein spannender und kurzweiliger Film entstehen, der ein rundes Gesamtbild abgibt. Meistens musste man zugeben, dass zahlreiche der eigenen Lieblingsstellen nicht so umgesetzt wurden, wie erhofft. Nun, dieses Gefühl wird auch dieser Film wieder hervorrufen. Vielleicht hätte man für jeden Fan persönlich diesen Film etwas besser machen können, aber ganz sicher hätte er auch deutlich schlechter werden können. Denn das, was Drehbuchautor Steve Kloves aus dem Werk von J. K. Rowling gemacht hat, funktioniert dramaturgisch an einigen Stellen zweifelsfrei besser als die Buchvorlage (bezogen auf die filmische Umsetzung). Also: Am besten nicht unbedingt kurz vor dem Film noch mal zum Buch greifen, sondern lieber den ersten Teil oder gleich die letzten zwei Filme noch einmal anschauen und dann direkt einsteigen!
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