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leer X-Men: Apocalypse


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** ***** *** ***** **** * *** **** 88%
 

 
X-Men trifft auf Immortal! Bryan Singer begeistert Fans der Serie mit beeindruckender Kontinuität und umfangreichen Actionszenen. Im Mittelpunkt steht einmal mehr der Konflikt zwischen Charles (James McAvoy) und Erik (Michael Fassbender), der unter der Anleitung des bösen Apocalypse (Oscar Isaac) als Magneto zu neuer Stärke findet.

X-Men: Apocalypse


Die CIA-Agentin Moira Mactaggert (Rose Byrne) verfolgt eine heiße Spur in Ägypten. Sie will herausfinden, ob es im alten Ägypten ebenfalls Mutanten gab und was sich hinter einer geheimnisvollen Gruppe von ägyptischen Hohenpriestern verbirgt. Dabei wird sie zufällig in Kairo Zeuge der Wiedererweckung von Apocalypse (Oscar Isaac), die mit einer Erschütterung einhergeht, die die ganze Welt als Erdbeben vernimmt. So wird auch Professor Charles Xavier (James McAvoy) darauf aufmerksam, dass seine alte Liebe, der er einst am Strand von Cuba die gemeinsamen Erinnerungen nahm, zum Zeitpunkt des Bebens im Epizentrum in Kairo war.

X-Men: Apocalypse
Apocalypse (Oscar Isaac) erwacht...

Während Charles sich nun gemeinsam mit Hank McCoy (Nicholas Hoult) ins CIA-Hauptquartier begibt, um dort Moira zu treffen, beginnt Apocalypse in Kairo damit, sich seine vier Helfer zu rekrutieren. Dabei beginnt er mit Ororo Munroe (Alexandra Shipp), aus der er Storm formt. Über sie wird er auf Magneto (Michael Fassbender) und Charles aufmerksam und entwickelt einen teuflischen Plan: Mit Magneto an seiner Seite, möchte er seinen Geist in Charles Körper transferieren, um dessen Kräfte zu den eigenen hinzuzufügen, wie er es seit Jahrtausenden bereits immer wieder getan hatte.

An anderer Stelle kämpft immer noch Mystique (Jennifer Lawrence) ihren eigenen Kampf und versucht, Mutanten zu helfen, die sich in misslicher Lage befinden. Gerade hat sie Kurt Wagner (Kodi Smit-McPhee) alias Nightcrawler aus einer Kampfarena befreit, als sie von der Gefahr erfährt, in der Erik schwebt. Spontan eilt sie in die alte Heimat und versucht Charles zur Mithilfe zu bewegen…

X-Men: Apocalypse
Professor Charles Xavier (James McAvoy) muss wieder ran.


Kontinuität hat Brian Singer in seiner vierten X-Men-Regiearbeit offenbar äußerst groß geschrieben. Und das gilt sowohl für Figuren wie Scott Summers (Tye Sheridan) als Cyclops, die aus anderen, in der späteren Zeitachse spielenden Folgen bekannt sind und hier wieder eingeführt werden, als auch für den fortwährenden Konflikt zwischen Charles und Erik, der auch diesmal wieder auf eine weitere Stufe geführt wird. Hinzu kommt mit Apocalypse ein Bösewicht, der nicht nur für Abwechslung sorgt, sondern von Oscar Isaac auch sehr gelungen in Szene gesetzt wurde.

Während Teile des Filmes zwischen kurzen Dialogen und gewaltigen Materialschlachten abwechseln, hat Singer sich trotzdem immer wieder Zeit für einzelne Charakter genommen und außerdem dem Publikum einen Herzenswunsch erfüllt und eine der beliebtesten Szenen des vorherigen X-Men-Films in deutlich erweiterter Form zurückkehren lassen. Wenn Quicksilver (Evan Peters) die Zeit anhält und zu Beethovens Symphonie eine gewaltige Rettungsaktion choreografiert, dann kann man sich einfach nur zurücklehnen und genießen.

X-Men: Apocalypse
Mystique (Jennifer Lawrence) und Quicksilver (Evan Peters).

Hin und wieder verliert der Film allerdings ein klein wenig seinen Spannungsbogen, da Dinge, die eigentlich gleichzeitig passieren sollten, mehr als offensichtlich aufeinander warten. So verlangsamt sich zum Beispiel die Zerstörung der Welt zusehends, während der finale Kampf stattfindet. Aber diesen kleinen Makel kann man verschmerzen, da der Unterhaltungswert durchweg sehr hoch bleibt. Technisch macht die Umsetzung größtenteils Spaß – auch in 3D. Allerdings ist es hier stark von der Projektionstechnik abhängig. In der Pressevorführung war der Film leider nicht frei von Ghosting-Effekten.

Wer auf Kleinigkeiten wert legt, wird an Wolverines Kurzauftritt Gefallen finden und am Ende des Abspanns mit einem kurzen Vorgeschmack auf den nächsten Teil belohnt.

X-Men: Apocalypse
Scott Sanders alias Cyclops (Tye Sheridan).

Abschließend noch ein Punkt, zu dem ich nach dem Filmbesuch gleich mehrfach gefragt wurde: Obwohl der Gegner aus dem alten Ägypten kommt und – gerade am Anfang – Parallelen zu Filmen wie „Die Mumie“ oder „Indiana Jones“ angedeutet werden, gibt es keinerlei Krabbeltiere. Es bleibt bei Sand und Metall, die geformt werden, sowie den üblichen Kräften der bereits bekannten Mutanten.

Wer das X-Men-Universum mag, der wird von diesem Film ganz bestimmt nicht enttäuscht werden!

X-Men: Apocalypse

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Fakten
Originaltitel:
X-Men: Apocalypse
 
deutscher Kinostart am:
19.05.2016
 
Genre:
Action / Comicverfilmung
 
Regie:
Bryan Singer
 
Länge:
ca. 145 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 12 freigegeben
mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
 
Kinoverleih:
Fox
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(88%)
 
Texte:
RS
 
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DatumUhrzeitSender
30.06.2024 20:15 Pro 7
08.03.2023 20:15 Kabel 1
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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