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Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** **** **** ***** *** ** ***** 89%
 

 
Milliardär Bruce Wayne (Michael Keaton) macht sich als dunkler Rächer auf die Jagd nach dem Mörder seiner Eltern (Jack Nicholson). Eine neugierige Journalistin (Kim Basinger) kommt dem sonst so verschlossenen Privatmann dabei näher, als ihm lieb ist. Stilvolle Helden-Umsetzung made by Tim Burton.

Batman mit Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger


Bei einem Überfall verlor Milliardär Bruce Wayne (Michael Keaton) als Kind einst seine Eltern. Diese Nacht, in der er hilflos dem Bösen ausgeliefert war, verfolgt ihn noch bis heute. Inzwischen versucht “das Kind Gothams“ der Gerechtigkeit zu dienen und jagt als maskierte Fledermaus die Kriminellen. Vor allem der Obergangster Jack Napier (Jack Nicholson) ist dem Maskenmann ein Dorn im Auge. Bei einer Jagd durch eine Chemiefabrik stürzt der stilvolle Großkriminelle dann aber in einen Kessel Giftmüll, aus dem er, trotz aller Todesmeldungen, wieder emporsteigt und nach einer Gesichtsoperation als Joker noch mehr Unwesen treibt und dabei eine wesentlich extremere Art der Verbrechensführung in Gotham vollzieht.

Während die geschmierte Polizei sich nun mit lästigen Fragen der Presse, allen voran von der schönen Journalistin Vicky Vale (Kim Basinger), konfrontiert sieht, erfährt Batman vom geplanten Giftgasanschlag des Jokers und seiner Clown-Posse. Als Vicky Vale dann auch noch Bruce Wayne näher kommt, schon bald aber von den Gangstern entführt wird, muss der dunkle Rächer handeln. Und während ihm bei seinen Nachforschungen langsam klar wird, wer damals seine Eltern getötet hat, bekommt das Ganze eine persönliche Note und Bruce Wayne muss sich einmal mehr mit seiner Vergangenheit konfrontieren lassen. Doch auch so ist die Jagd nach dem Joker schwer genug, denn als die ganze Stadt durch gekonnte Intrigen auch noch zu glauben beginnt, dass Batman hinter den ganzen Verbrechen steckt, wird der Jäger plötzlich selbst zum Gejagten und die wahren Verbrecher zu Volkshelden...

Batman mit Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger
Spaß muss sein! Doch der Joker (Jack Nicholson) kann auch anders...


"Batman als Kunst? Kriegst du nur von Tim Burton!" So oder so ähnlich muss die Meinung der Produzenten gewesen sein, als sie zum Ende der 80er Jahre hin den Meister der düsteren Filmkunst auf den Regiestuhl ließen, um den einzigen Comichelden zu verfilmen, der auch ohne Superkräfte super sein kann. Und Tim Burton hat seine (damals noch nicht so zahlreichen) Beführworter nicht im Stich gelassen:

Mit „Batman“ hinterließ der darstellertreue Regisseur nämlich eine grandiose Kinoatmosphäre und beflügelte seine Fans noch mehr in der eh schon positiven Meinung über den eigensinngen Filmemacher. Knapp zwei Jahre zuvor hatte Burton schon "Beetlejuice" gekonnt in Szene gesetzt und auch hier besinnt sich der “John Lennon“ unter den Hollywoodregisseuren auf die düsteren Seiten seiner Hauptfigur und lässt die Phantasie der Comicwelt vollen Einfluss nehmen auf die filmische Darstellung. Und mit Michael Keaton, welcher zuvor schon "den freundlichen Geist" grandios verkörperte, ist hier auch ein guter Bruce Wayne am Werke, der in der Maske des dunklen Rächers gekonnt die besondere Dramatik, den passenden Wortwitz und den nötigen Esprit rüberbringt.

Batman mit Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger
Batman (Michael Keaton) und die Reporterin Vicky Vale (Kim Basinger)

Auch die Filmmusik von Danny Elfman und ein Album von Musiklegende Prince tun ihr Übriges dazu und verleihen dem Streifen einen ganz besonderen Charme. Und mit Stars wie Jack Nichelson und Kim Basinger war der Film zur damaligen Zeit schon ein kleiner Meilenstein und somit auch ein weiterer Schritt auf der Ruhmesleiter des Tim Burton. Was also bleibt ist großartiges Hollywood-Kino in bester Comic-Atmosphäre (auf jeden Fall für damalige Verhältnisse)!


  • "Batman" war dank einer umfangreichen Werbekampagne und dem Fokus der Klatschpresse bezgl. Kim Basingers Affäre mit dem Musiker Prince der Sommerhit des Jahres 1989. Er spielte insgesamt 1,4 Mrd. US-Dollar ein und bekam 1990 den Oscar für die beste Ausstattung.
  • Die Musik zum Film (unabhängig vom OST produziert von Danny Elfman) verkaufte sich dank der Welthits "Batdance" und "Partyman" von Prince über 7 Millionen Mal. Für die Musik wollte man eigentlich Michael Jackson verpflichten, der aber aufgrund seiner "Bad-Tour" keine Zeit hatte.
  • Jack Nicholson (der eigentlich erst gar nicht die Rolle des Joker übernehmen wollte), verdiente an diesem Film allein 60 Mio. Dollar, was bis heute ein ungebrochener Rekord ist.
  • Warner Bros. akzeptierte erst nach den Absagen von Mel Gibson und Pierce Brosnan Beetlejuice-Darsteller Michael Keaton als Fledermausmann... Weitere Infos findet ihr unten bei den Links.

    • Batman mit Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger
      Milliardär Bruce Wayne (Michael Keaton) lebt sehr zurückgezogen.

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Fakten
Originaltitel:
Batman
 
deutscher Kinostart am:
26.10.1989
 
Genre:
Comicverfilmung / Fantasy
 
Regie:
Tim Burton
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Conway(89%)
 
Texte:
Conway
 
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Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Michael KeatonJoachim Tennstedt
Jack NicholsonJoachim Kerzel
Kim BasingerEvelyn Maron

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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
11.12.2022 20:15 Tele 5
02.04.2018 06:35 Kabel 1
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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Links

Batman-Kinofilme:
1989 (Tim Burton)
Batman
(Keaton, Nicholson, Basinger)
1992 (Tim Burton)
Batmans Rückkehr
(Keaton, DeVito, Pfeiffer)
1995 (Joel Schumacher)
Batman Forever
(Kilmer, Carrey, Lee Jones, Kidman)
1997 (Joel Schumacher)
Batman & Robin
(Clooney, O'Donnell, Schwarzenegger)
2005 (Christopher Nolan)
Batman Begins
(Bale, Neeson, Oldman, Caine)
2008 (Christopher Nolan)
The Dark Knight
(Bale, Ledger, Eckhart, Oldman)
2012 (Christopher Nolan)
The Dark Knight Rises
(Bale, Hardy, Hathaway, Gordon-Levitt)
2016 (Zack Snyder)
Batman vs. Superman: Dawn of Justice
(Ben Affleck, Jeremy Irons, Henry Cavill)
2022 (Matt Reeves)
The Batman
(Robert Pattinson, Zoë Kravitz, Jeffrey Wright)



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