Star Trek Discovery 2. Staffel |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ***** | **** | ***** | * | **** | **** |
92% |
Inhalt:
Ein roter Engel weist mit rätselhaften Signalen seine Spur durch die Galaxis. Spock (Ethan Peck) hat diese Vision und kann sie nicht einordnen, weshalb er sich selbst in die Psychiatrie einweist, damit aber auch Sektion 31 des Geheimdienstes der Sternenflotte auf den Plan ruft. Christopher Pike (Anson Mount), der nach dem Ausfall der Enterprise das Kommando auf der Discovery übernommen hat, will herausfinden, was es mit den Signalen auf sich hat und begibt sich mit der Discovery-Crew auf eine Schnitzeljagd. Unterdessen hat Imperator Georgiou (Michelle Yeoh) in der Sektion 31 Fuß gefasst und da die neue künstliche Intelligenz der Organisation Spock unbedingt verhören will, folgt ihr Schiff schon bald der Discovery auf Schritt und Tritt. So bleibt nicht unverborgen, dass eine uralte Datensphäre ihr Wissen in den Computer der Discovery lädt. Als Michael von ihrer aus der Zukunft zurückgekehrten Mutter erfährt, welch schreckliches Schicksal der Menschheit bevorsteht, beschließt sie, alles zu tun, um die Entwicklung zu verändert. Kritik:
Diese zweite Staffel der Discovery steht ganz im Zeichen ihres neuen Captains. In 14 Folgen brilliert Anson Mount, nur um danach die Serie wieder zu verlassen (aber es gibt ja eine Rückkehr in einer eigenen Serie). Christopher Pike ist ein „echter“ Star-Trek-Captain des alten Schlages und lässt damit die Herzen der Trekkies höherschlagen. Ansonsten werden viele der Figuren gegenüber der ersten Staffel deutlich aufgewertet und es gibt – mal wieder – einen Verräter in den eigenen Reihen. Ähnlich wie auch schon bei Voyager ist dieser Teil des Handlungsbogens allerdings wenig gelungen. Dafür wirkt die Bedrohung der Zukunft plausibel. Auch die episodenhafte Auflösung funktioniert gut und bleibt dabei bei einem kontinuierlichen Spannungsverlauf bis in die beiden Finalfolgen hinein. Wenn man den Abschluss verfolgt hat, erkennt man, dass diese zweite Staffel irgendwie auch ein Übergang ist. Die Serienschöpfer wollten eine neue Zeitlinie ergründen und gleichzeitig einige der Kontinuitätsrätsel lösen (z.B. den „verschwundenen“ Sporenantrieb). Dies ist ganz gut gelungen. Wermutstropfen der Staffel sind die Klingonenfolgen, deren Potential sich erschöpft hat und die nur dadurch punkten können, das Imperator Georgiou im Hintergrund die Fäden zieht. Dass nach den Borg ein zweiter Gegner Nano-Sonden zur Assimilierung verwendet, erscheint wenig einfallsreich, da Discovery aber vor der Entdeckung der Borg spielt, fällt dies auch nicht weiter störend ins Gewicht.
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