Star Trek: Lower Decks |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | **** | ***** | * | **** | *** | 87% |
Inhalt:
Brad Boimler ist ein aufstrebender Fähnrich auf der U.S.S. Cerritos. Er liebt seine Arbeit, hat Karrierepläne und hält sich vor allem immer an die Vorschriften. Ganz anders Fähnrich Beckett Mariner, die sowohl die Erfahrung zahlreicher Außeneinsätze mitbringt, überall aneckt und außerdem auch noch die Tochter von Captain Carol Freeman ist (was aber zunächst niemand außer den beiden weiß. Die beiden sind eng befreundet mit Fähnrich D’Vana Tendi, die kein noch so absurdes technisches Experiment auslassen kann und Rutherford, der als Cyborg immer wieder neue Eigenschaften seiner Implantate kennenlernt und außerdem der Vater einer bösen Holo-Figur ist. Kritik:
Wer an Star Trek Discovery den Charakter von Tilly nicht ausstehen konnte, kann sich Lower Decks getrost schenken. Hysterisches Dauergequassel ist hier nämlich ebenso an der Tagesordnung, wie die typische verschwurbelte Erzählweise mit A-, B- und C-Handlungen, die alle irgendwie in den 22 Minuten eingeführt, ausgebreitet und abgeschlossen werden wollen. Jede Menge Action darf natürlich auch nicht fehlen. Außerdem ermöglicht das Animations-Genre, dass auch mit Realfiguren schwer umsetzbare Elemente wie ein Zombie-Virus eingebracht werden konnten. Hinzu kommt der Zeichenstil der Figuren, der diesen viele eher negative konnotierende Elemente mitgegeben hat. Das alles scheint wenig mit nostalgischen Wohlfühlatmosphäre zu tun zu haben, mit denen mancher an die TNG-Zeit zurückdenkt. Dass man sich trotzdem wie zu Hause fühlt, liegt vor allem an der Musik von Chris Westlake. Prominent im Vorspann, bleibt sie ansonsten oft im Hintergrund unterstützt dabei aber die einzelnen Charaktere mit Motiven und fokussiert die Aufmerksamkeit des Zuhörers. Allein hierdurch eignet sich die Serie auch als Hörspiel auch ganz ohne das Bild – am besten deutlich wird dies in der ersten Staffel in Folge 9 („Der Aufstieg von Vindicta“). Bei Serien, die über Streamingdienste ihre Premiere feiern, stellt sich unweigerlich die Frage, ob sich die Anschaffung der Blu-ray lohnt. Im Falle von Staffel 1 von Lower Decks kann diese Frage mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Die im vorherigen Absatz gelobte Musik erschallt in allerbester Qualität und außerdem können sich die Extras sehen lassen. Natürlich merkt man auch so, dass viel Liebe zum Detail in die Umsetzung der jeweiligen Episoden geflossen ist. Die kleinen Hintergrund-Clips geben dazu allerdings noch einmal etwas mehr Kontext. Wermutstropfen bleibt allerdings, wie so üblich, dass nur dir US-Synchronsprecher zu Wort kommen durften. Ein kleiner Extra-Clip, um auch die deutschen Gesichter zu den Stimmen zu sehen, wäre hier das i-Tüpfelchen gewesen. Hintergrund:
Dies sind die Extras der ersten Staffel:
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