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Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** *** ***** ***** *** * ** **** 81%
 

 
Die Suche nach einem internen Maulfwurf schickt eine Gruppe von Spezialagenten um Ethan Hunt (Tom Cruise) direkt in den Tod. Um die Verräter zu entlarven und sich zu entlasten, geht Hunt mit einem neuen Team nun eigene Wege und stößt dabei auf eine große Verschwörung… Cleverer Spionagethriller mit vielen Wendungen, einem furiosen Finale und guten Darstellern (u.a. Ving Rhames, Jean Reno und Jon Voight).

Mission: Impossible


Um stets eine Übersicht über seine Mitarbeiter zu haben, verfügt der US-Geheimdienst über eine geheime Liste all seiner Top-Agenten. Diese Liste enthält neben den Codenamen auch die echten Namen und deren Aufenthaltsorte und Einsätze. Jene Informationen wurden nun zum Teil gestohlen und die andere Hälfte ist auch bald fällig. Deshalb schickt die CIA den altgedienten Spitzenagenten Jim Phelps (Jon Voight) samt seines Teams nach Prag, wo sie den Dieb und den Käufer der Liste stellen sollen. Einer der Team-Mitglieder ist Ethan Hunt (Tom Cruise) und dieser muss während des schwierigen Einsatzes miterleben, wie die gesamte Crew samt seines väterlichen Freundes Jim vor seinen Augen ermordert wird und die Diskette mit den geheimen Daten verschwindet.

Fortan ist Ethan auf der Flucht, denn die CIA glaubt, in ihm den Maulwurf gefunden zu haben. Um das Gegenteil zu beweisen, setzt sich der clevere Agent nun mit dem Käufer der Daten (Vanessa Redgrave) in Verbindung und überzeugt sie, dass sie die falschen Daten erhalten hat und er nun für sie den echten Rest der begehrten Liste besorgen wird. Dadurch glaubt Ethan nämlich, dem eigentlichen Maulwurf und Dieb auf die Schliche zu kommen und ihn zu stellen - was fehlt, ist allerdings ein neues Team.

Mission: Impossible
Jim Phelps (Jon Voight), seine Frau Claire (Emmanuelle Beart) und Ethan Hunt (Tom Cruise).

Die einzige Überlebende der alten Crew ist derweil Jims Ehefrau Claire (Emmanuelle Beart), die sich nun mit Ethan zusammen tut und gemeinsam mit ihm die Verstorbenen rächen und Ethans Unschuld beweisen will. Beide rekrutieren zwei ehemalige Agenten. Einer von ihnen ist Franz Krieger (Jean Reno), der die Kraft darstellt. Der andere Agent ist Luther Stickell (Ving Rhames), der sich in jedes System hacken kann – sofern er die richtigen Mittel dafür hat… und die braucht er auch, denn Ethans Plan ist es, unbemerkt in das CIA-Gebäude einzudringen und die restliche Liste dort zu kopieren. Was der zielstrebige Jungsporn dabei erst spät begreift: Sein neues Team wird von Beginn an unterwandert und der gesuchte Maulwurf ist zudem ein alter Bekannter…

Mission: Impossible
Ethan und Claire versuchen, Stickell (Ving Rhames) und Krieger (Jean Reno) ins Boot zu holen...


Gerade einmal 33 Jahre jung war Tom Cruise bei den Dreharbeiten zum ersten Mission-Impossible-Streifen. Das Alter ist auch der Figur des Ethan Hunt entsprechend, denn hier ist der Top-Agent zwar schon perfekt in seinem Geschäft, aber dennoch verbissen und ziemlich stur. Diese Sturheit steht seinem Instinkt aber nicht im Weg und so begreift die Hauptfigur schnell, dass man ihm übel mitspielt. Was tut ein Sturkopf also in solch einem Moment? Richtig – er versucht es auf seine Weise und ist damit äußerst erfolgreich. Gute Dialoge, entsprechendes Equipment und ein paar Profis und schon dringt der Mann in eines der am stärksten gesicherten Räume weltweit ein. Gut, wir schreiben hier die 1990er Jahre und da war alles noch nicht so dermaßen funktional – aber was hier geboten wird, ist schon beachtlich. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Technik innerhalb der CIA, sondern auch für die im Film genutzten Effekte. Sicher, explodierende Autos und Seilwinden sind noch harmlos und einfach darzustellen – aber das große Finale in… nein, auf (!) einem Schnellzug, der dann auch noch durch einen Tunnel rast und dabei einen Helikopter an sich gebunden mitzieht… also das ist schon beachtlich und hervorragend umgesetzt.

Regisseur Brian De Palma ist aber auch nicht irgendwer. Der Mann ist ein Experte und mit rund 75 Millionen US-Dollar Budget war hier auch viel möglich. Drehorte wie London oder Prag (siehe Foto am Set) sind aber sicherlich auch nicht günstig und so holen die Macher hier das Beste aus allem raus, was ihnen zur Verfügung steht. Das spielt der eigentlich Handlung auch gut zu, denn diese ist durchdacht und bietet einige Wendungen, so dass man als Zuschauer, der den Film zum ersten Mal sieht, nicht weiß, wer hier eigentlich der Maulwurf ist und wer von der CIA auf Hunts Seite steht und wer nicht.

Mission: Impossible
Regisseur Brian De Palma mit Tom Cruise am Set.

Basierend auf der US-Erfolgsserie „Kobra, übernehmen Sie“, welche im Original ebenfalls „Mission: Impossible“ hieß und von 1966 – 1973 lief sowie von 1988 – 1990 noch einmal eine Neuauflage erleben durfte, versucht man sich nun also an einer Kinoreihe – denn bereits der erste Teil endet mit einem Cliffhänger. Inzwischen wissen wir, dass vier Teile anliefen und wer weiß, was uns noch alles bevorsteht. Schlechter als die Jason-Bourne-Reihe oder gar ein James Bond ist Ethan Hunt jedenfalls nicht...

Mission: Impossible

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Fakten
Originaltitel:
Mission: Impossible
 
deutscher Kinostart am:
08.08.1996
 
Genre:
Spionagethriller / Action
 
Regie:
Brian De Palma
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Conway(81%)
 
Texte:
Conway
 
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DatumUhrzeitSender
10.07.2023 20:15 Kabel 1
11.07.2022 22:55 Kabel 1
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Mission: Impossible - alle Kritiken:
Teil 1 (1996):
Mission: Impossible
Teil 2 (2000):
Mission: Impossible 2
Teil 3 (2006):
Mission: Impossible 3
Teil 4 (2011):
Mission: Impossible - Phantom Protokoll
Teil 5 (2015):
Mission: Impossible - Rogue Nation
Teil 6 (2018):
Mission: Impossible - Fallout
Teil 7 (2023):
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins



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