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leer Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** ***** ***** *** * *** ***** 89%
 

 
Ein russisches U-Boot, eine KI, die sich zur eigenständigen Entität entwickelt, Geheimdienste, die in den Besitz eines mächtigen Schlüssels kommen wollen und mittendrin Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team, die es mit einigen neuen und auch alten Gegnern und/oder Mitstreitern (u.a. Hayley Atwell) zu tun bekommen... Eine schier unfassbare Steigerung an Action, verpackt in gut über die Filmlaufzeit aufgeteilte Akte, sowie altbewährte Übertreibungen samt ironischem Humor machen diesen vermeintlich vorletzten Teil der Franchise zum vielleicht besten.

Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins


Die „Sewastopol“, ein russisches Militär-Uboot, testet gerade seine neueste Tarnkappentechnik, da kommt es zu einem verwirrenden und mehr als folgenschweren Zwischenfall, der das Uboot zerstört und die gesamte Besatzung tötet. Nicht lange danach erhält IMF-Topagent Ethan Hunt (Tom Cruise) in Amsterdam von CIA-Direktor Eugene Kittridge (Henry Czerny) den Auftrag, Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) in der Arabischen Wüste zu stellen und ihr die eine Hälfte eines wertvollen Schlüssels abzunehmen, der die moderne Welt nachhaltig verändern würde und hinter dem prinzipiell jede Regierung samt Geheimdienste hinterher sind.

Als Ethan Hunt mit der Zeit klar wird, was hinter alledem steckt und welche Bedeutung jener Schlüssel bzw. die Zusammenführung beider Hälften hat, setzt er sich mit seinen IMF-Mitstreitern Benji Dunn (Simon Pegg) und Luther Stickell (Ving Rhames) ab und sie beginnen mit ihrer eigenen Mission: Die Schlüsselhälften sicherstellen und den Schlüssel vernichten, wenn möglich.

Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins
Das IMF-Team um Ethan Hunt (Tom Cruise) steht vor seiner wohl größten Mission.

Leider werden Ethan Hunt und sein Team bereits am Flughafen von Abu Dhabi gestört: Einerseits hat CIA-Direktor Kittridge ein Killerkommando von Agenten (u.a. Shea Whigham und Greg Tarzan Davis) losgeschickt, anderseits macht Hunt Bekanntschaft mit der professionellen Diebin Grace (Hayley Atwell) die nun ihrerseits in den Besitz von einer Schlüsselhälfte kommt. Und das alles ist kein Zufall, denn Auftraggeberin ist Alanna Mitsopolis (Vanessa Kirby), auch bekannt als die Weiße Witwe. Doch für wen arbeitet sie eigentlich? Und als wäre das noch nicht genug Verwirrung, taucht am Flughafen auch noch ein altbekanntes Gesicht vor den Augen von Ethan Hunt auf. Eine Person (Esai Morales), die Hunt eigentlich für tot hielt. Eine Person, die aus seiner tiefsten Vergangenheit, einer Zeit noch vor dem IMF, stammt. Eine Person, die für die Entität zu arbeiten scheint und die mit Hilfe von Killern wie der schweigsamen Paris (Pom Klementieff) ebenfalls hinter dem Schlüssel her ist...

Es entspinnt sich nun eine wilde Verfolgungsjagd – erst am Flughafen von Abu Dhabi, dann in den engen Straßen von Rom und später durch die Gassen von Venedig bis hinein in den Orient Express durch die Alpen.

Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins
Diebin Grace (Hayley Atwell) läuft gern weg... und Ethan Hunt bleibt dran.


Da beginnt der siebte Teil dieser erfolgreichen Franchise gefühlt wie ein neuer James Bond Film und entwickelt sich zu einem Actionfeuerwerk mit Stunts, die ich noch nie so erzählerisch und spannend gesehen habe. Die großen Actionszenen ziehen sich dabei minutenlang und lassen einen kam Zeit zum Durchatmen. Gleichzeitig wird dann noch ein wenig Humor eingestreut und man weiß manchmal gar nicht, ob man lachen oder gefühlt die Luft anhalten sollte.

Schon die letzten beiden M:I-Filme boten gesteigerte Action. Die Szene in der Arabischen Wüste mit dem Sandsturm in diesem Teil erinnerte mich beispielsweise direkt an den Sandsturm in Dubai in „Mission:Impossible – Phantom Protokoll“. Derweil erinnerte mich die Art, diesem rund 2,5 stündigen Film in bestimmte Abschnitte mit wechselnden Action-Orten aufzuteilen, erinnerte mich ein wenig an die John Wick Filme. Ein angenehmes Stilmittel, wie ich finde. Filme mit mehr als zwei Stunden wirken dadurch wie in einige Kapitel unterteilte Bücher und machen das Gucken (oder Lesen) eben schlichtweg angenehmer und geben eben jenen Abschnitten (oder Kapiteln) die verdiente Aufmerksamkeit.

Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins
Der Mann namens Gabriel (Esai Morales) will den Schlüssel und die ebenso schweigsame wie brutale Paris (Pom Klementieff) geht ihm zur Hand.

Auffällig war für mich derweil auch, wie dieser (vermeintlich) vorletzte M:I-Teil als vermeintlich seriöser Spionagethriller beginnt und sich mehr und mehr zu höchst unterhaltsamem und teils überdrehtem Popcorn-Kino entwickelt. Im Hintergrund “wabert“ immer der am Anfang aufoktroyierte seriöse Hintergrund über eine gefährliche Künstliche Intelligenz, die zu einer mächtigen Entität mutiert und in Zeiten von moderner Technik beinahe alles beeinflussen kann, Informationen sammelt, diese dann für eigene Interessen nutzt und Personen indirekt zu beeinflussen beginnt.

Man könnte noch viel mehr Dinge - zum Beispiel den gewählten Namen des russischen Uboots – besprechen, am Ende aber will ich diesen Actionfilm einfach nur allen Genre-Fans ans Herz legen. Und Kudos an Tom Curise, der trotz eines inzwischen gewissen Alters immer noch einige Actionszenen reißt, die beachtlich sind... und wer meint, der Hollywoodstar mache kaum etwas selbst, sollte sich online über die Dreharbeiten zu „Dead Reckoning“ erkundigen. Man ahnt nicht, was der Hauptdarsteller hier alles übernommen hat.

Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins
Die Dreharbeiten zu diesem Kampf dauerten fast ein ganzes Jahr.


  • Aufgrund der Covid-Maßnahmen der letzten drei Jahre verzögerten sich die Dreharbeiten auch hier. Ob das einen Einfluss auf die Umsetzung der Story selbst hatte, ist schwer zu sagen. Während des Zuschauens kam bei mir jedenfalls manchmal dieser Gedanke auf – und das obwohl ich die Covid-Information erst nach dem Gucken gelesen hatte.
  • Der zweite (und vermeintlich finale) Teil der Franchise ist nun für Ende Juni 2024 angesetzt. Es soll dann Schluss sein, doch bei Premieren, Pressekonferenzen etc. haben sich sowohl Regisseur Christopher McQuarrie als auch Hauptdarsteller Tom Cruise offen für Fortsetzungen gezeigt.
  • Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins

    Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins

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    Mission: Impossible - Dead Reckonin Teil Eins

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    Fakten
    Originaltitel:
    Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One
     
    deutscher Kinostart am:
    12.07.2023
     
    auf DVD/Blu-ray ab:
    31.12.2023
     
    Genre:
    Action / Thrilller / Spionagebenteuer
     
    Regie:
    Christopher McQuarrie
     
    Länge:
    ca. 150 Minuten
     
    FSK der Kinofassung:
    ab 12 freigegeben
    mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
     
    Kinoverleih:
    Paramount
     
    Dieser Film wurde bewertet von:
    Conway(89%)
     
    Texte:
    Conway
     
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    Mission: Impossible - alle Kritiken:
    Teil 1 (1996):
    Mission: Impossible
    Teil 2 (2000):
    Mission: Impossible 2
    Teil 3 (2006):
    Mission: Impossible 3
    Teil 4 (2011):
    Mission: Impossible - Phantom Protokoll
    Teil 5 (2015):
    Mission: Impossible - Rogue Nation
    Teil 6 (2018):
    Mission: Impossible - Fallout
    Teil 7 (2023):
    Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins



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