Cineclub Cineclub Facebook Twitter
Cineclub - Kino und mehr

leer Diary of the Dead


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** **** *** *** ** - *** **** 74%
 

 
Mitten in den Dreharbeiten zu einem Mumien-Film erwachen in Pennsylvania tote Menschen zum Leben. Schnell merkt das Filmteam, eine Gruppe aus Studenten und ihr Professor, dass die Berichte über eine Invasion echt sind, und versucht nun mit aller Kraft, sich zu ihren Familien vorzukämpfen. FSK 18!

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)


Mitten in den Wäldern Pennsylvanias dreht der Filmstudent Jason (Joshua Close) gerade mit seiner Freundin Debra (Michelle Morgan) und einigen Kommilitonen einen Mumien-Film, als die Nachrichten verkünden, dass Tote wieder zum Leben erwachen. Als Witz abgestempelt treten sie den Rückweg zur Uni an und müssen feststellen, dass das Gelände menschenleer ist.

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)
Eben noch lebend vor der Kamera, nun selbst ein Zombie...

Jason fühlt sich gleich berufen, mit seiner Kamera alles zu dokumentieren, wie Medien die Menschen in ihrem Handeln beeinflussen. Dabei filmt er auch die verlogenen Berichterstattungen und muss später immer wieder feststellen, dass Nachrichtenbeiträge neu geschnitten werden, um eine immer größer werdende Panikattacke durch Angst und Schrecken zu entfachen. Jason vertritt die Meinung, dass die Wahrheit nur durch Blogger, Hacker und Social-Networls (wie myspace) verkündet werden kann.

Als Debra ihre Familie noch immer nicht erreichen kann, macht sich die Gruppe auf den Weg zu ihren Familien. Schon kurze Zeit später müssen sie feststellen, dass es sich nicht um eine Massenpsychose oder einen Virus handelt, wie es in den Medien deklariert wird, sondern um leibhaftige Untote. Trotz dieses Beweises hofft die Gruppe darauf, dass es sich um eine Ausnahmeerscheinung handelt. Doch die kommenden Stunden belehren sie alle eines Besseren…

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)
Romeros Zombies sind von der alten Schule: Stets auf Nahrungssuche und Fortbestand aus...
(Zur Erklärung: In seinen letzten Film waren die Viecher wesentlich komplexer und intelligenter. So wollten sie z.B. lieber ihre Ruhe vor den Menschen.)


Lange Zeit musste das deutsche Publikum auf eine Veröffentlichung von George A. Romeros "Diary of the Dead“ warten. Auch die ersten Promo-Clips spalteten die Fangemeinde des Altmeisters der postmortalen Lebensformen, ist doch sein neustes Werk ein Mischung aus "The Blair Witch Project“ und "Land of the Dead“. Doch die befürchtete Wackelkamera à la "[•Rec]“ oder "Cloverfield“ bleibt aus. Man entschied sich diesmal für eine dynamische Kameraführung, die später durch eine zweite Kamera erweitert wurde und frei von verpixelten Bildern ist.

Zugleich geht dadurch ein weiterer Teil der Atmosphäre verloren. Hinzu kommt, dass der Zuschauer die finale Fassung von Jasons Doku sieht, die durch Debras Off-Kommentare ergänzt werden. Doch schnell vergisst man die Makel und konzentriert sich auf die Geschehnisse und Dialoge. Da "Diary of the Dead“ eine Studio-unabhängige Produktion ist, kommt Romeros alt bewährte gesellschaftskritische Botschaft immer wieder zum Vorschein und trägt den Zuschauer von Szene zu Szene.

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)
Mary kommt mit dem Überfahren der Zombies nicht weiter...

Die Inszenierung befindet sich auf einem guten B-Movie-Level, ohne dabei ins Lächerliche zu verfallen wie durch trashige Tricks. Die Leistung der unbekannten Schauspieler überzeugt und unterstützt Romeros Drehbuch vom seelenlosen, Frischfleisch- und Blut-dürstenden Zombie.

"George A. Romero's Diary of the Dead” ist ein gut inszenierter und atmosphärischer Horrorfilm mit einem ordentlichen Schlag an Gesellschaftskritik der besonders im O-Ton mit Sprachwitz überzeugt.

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)
Eliot (Joe Dinicol) vergisst die wichtigste Regel: Immer auf den Kopf!

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)
Poolparty mit Zombies...

George A. Romero's Diary of the Dead (nur auf DVD)

Jetzt kritik.php?id=1186 (sofern schon verfügbar) auf DVD übers Internet ausleihen
oder die DVD bei momox.de verkaufen.


 

 

Fakten
Originaltitel:
George A. Romero's Diary of the Dead
 
ohne Kinostart in:
08.05.2009
 
Genre:
Horror / Thriller / Zombie
 
Regie:
George A. Romero
 
Dieser Film wurde bewertet von:
rAm(74%)
 
Texte:
rAm
 
Diesen Film bewerten!


 


Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Michelle MorganNatascha Geisler
Joshua CloseNico Mamone
Shawn RobertsSascha Rotermund

» Alle Synchronsprecher anzeigen


Streaming-Angebote

Powered by JustWatch


Links

Zombie-Filmkritiken
1991: Night of the Living Dead (1990)
2004: Shaun of the Dead
2007: 28 Weeks Later
2008: I Am Legend
2009: Diary of the Dead
2013: Gallowwalkers
2013: World War Z
2016: Dead Rising: Endgame
2016: Dead Rising: Watchtower
2017: Train to Busan
2018: Operation: Overlord
2018: It Comes at Night
2018: Patient Zero
2019: Office Uprising
2019: Zombieland: Doppelt hält besser
2019: The Dead Don't Die
2020: Miss Zombie
2021: Sky Sharks



Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Newsletter: So wird keine neue Kritik verpasst!

[Film bewerten] - [Synchronsprecher]

zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage

© 2022 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.