28 Weeks Later |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | * | *** | **** | 86% |
Inhalt:
Vor 28 Wochen wurde der letzte Infizierte gesichtet, seitdem gilt der Wut-Virus als besiegt. Mit Hilfe der US-Army wird Großbritannien Stück für Stück wieder aufgebaut und man beginnt mit der Rückführung der Flüchtlinge. Als die Menschen sich langsam wieder sicherer fühlen, wird außerhalb der gesicherten Zone dann aber eine verwahrloste Frau entdeckt: Alice Harris (Catherine McCormack). Als die Ärztin Major Scarlet (Rose Byrne) das Blut untersucht, stellt sie erschrocken fest, dass Alice den Virus in sich trägt. Die Überlebende ist aber kein Zombie, viel mehr dient sie durch eine genetische Anomalie als “Wirt“ und ist somit immun gegen die Seuche. Während nun entschieden wird, Alice zu exekutieren, dringt ihr Mann Don Harris (Robert Carlyle) in die Krankenstation ein, um seiner Frau zu erklären, warum er den Kindern einst sagte, sie sei tot. Doch bei einem Kuss der Beiden überträgt sich der Virus auch auf ihn.
Durch den Ausbruch auf der medizinischen Station bleibt der US-Army nichts anderes übrig, als erneut Code Red auszurufen. Daraufhin verhilft Major Scarlet Tammy (Imogen Poots) und Andy (Mackintosh Muggleton), den beiden Kindern von Alice, zur Flucht. Sie hat die Hoffnung, dass eines der Kinder ebenfalls immun gegen den Virus ist, zumal Andy das gleiche Muttermal hat wie seine Mutter, nämlich Iris-Heterochromie.
Kritik:
In „28 Days Later“ führte Danny Boyle noch selbst Regie, in „28 Weeks Later“ fungiert er nur noch als ausführender Produzent. Nur selten kann eine Fortsetzung überzeugen oder gar gleich ziehen. Trotz des Wechsels im Regiestuhl schafft es Juan Carlos Fresnadillo, die Atmosphäre und beklemmende Stimmung des ersten Teil fortzuführen. Mit schnellen Schnitten, klarem Bild und mit kleinen Seitenhieben auf die US-Army kommt die Fortsetzung nun auch hier zu Lande in die Lichtspielhäuser. Warum der Film allerdings ins Horror-Genre eingeordnet wird, ist kaum nachvollziehbar. Die einzige Szene, die ein wenig gruselt, ist die in der U-Bahn-Station. Aber selbst da muss man als Zuschauer leicht schmunzeln. Eine andere Art von Gänsehaut empfindet man derweil, wenn man sieht, wie London als Geisterstadt daherkommt. Nicht ein Mensch ist zu sehen und es herscht Totenstille.
Wem der erste Teil also gefallen hat, kann sich die Fortsetzung bedenkenlos ansehen, denn „28 Weeks Later“ ist ein überdurchschnittlicher Horror-Thriller. Also rein ins Kino und genießen. Hintergrund:
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