Diary of the Dead |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | *** | ** | - | *** | **** | 74% |
Inhalt:
Mitten in den Wäldern Pennsylvanias dreht der Filmstudent Jason (Joshua Close) gerade mit seiner Freundin Debra (Michelle Morgan) und einigen Kommilitonen einen Mumien-Film, als die Nachrichten verkünden, dass Tote wieder zum Leben erwachen. Als Witz abgestempelt treten sie den Rückweg zur Uni an und müssen feststellen, dass das Gelände menschenleer ist.
Jason fühlt sich gleich berufen, mit seiner Kamera alles zu dokumentieren, wie Medien die Menschen in ihrem Handeln beeinflussen. Dabei filmt er auch die verlogenen Berichterstattungen und muss später immer wieder feststellen, dass Nachrichtenbeiträge neu geschnitten werden, um eine immer größer werdende Panikattacke durch Angst und Schrecken zu entfachen. Jason vertritt die Meinung, dass die Wahrheit nur durch Blogger, Hacker und Social-Networls (wie myspace) verkündet werden kann.
Kritik:
Lange Zeit musste das deutsche Publikum auf eine Veröffentlichung von George A. Romeros "Diary of the Dead“ warten. Auch die ersten Promo-Clips spalteten die Fangemeinde des Altmeisters der postmortalen Lebensformen, ist doch sein neustes Werk ein Mischung aus "The Blair Witch Project“ und "Land of the Dead“. Doch die befürchtete Wackelkamera à la "[•Rec]“ oder "Cloverfield“ bleibt aus. Man entschied sich diesmal für eine dynamische Kameraführung, die später durch eine zweite Kamera erweitert wurde und frei von verpixelten Bildern ist.
Die Inszenierung befindet sich auf einem guten B-Movie-Level, ohne dabei ins Lächerliche zu verfallen wie durch trashige Tricks. Die Leistung der unbekannten Schauspieler überzeugt und unterstützt Romeros Drehbuch vom seelenlosen, Frischfleisch- und Blut-dürstenden Zombie.
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