In der Fortsetzung zu Watchtower begleiten wir Reporter Chase (Jesse Metcalfe) dieses mal dabei, wie er eine Verschwörung der US Army aufdeckt. Es geht um Menschenversuche, Chipimplantate und Billy Zane in gewohnt schlechter Rolle.
Wir machen den Weg frei...
Inhalt:
Der Film knüpft an seinen Vorgänger an. Wir erinnern uns:
Am Ende des ersten Teils (Achtung, Spoilergefahr!) kam raus, dass die US-Army mit Absicht wirkungslose Medikamente lieferte, um den Menschen Chips zu implantieren, die zum einen Zombrex in Dosen verabreichen und zum anderen der totalen Überwachung dienen.
Chase (Jesse Metcalfe) hat dies rausbekommen und will das ganze veröffentlichen. Er erfährt, dass die Army jeden, der den Chip injiziert bekommen hat, töten kann, indem sie eine Überdosis des Medikaments freisetzt. Chase will nun verhindern, dass die Army die Menschen umbringt, und gleichzeitig möchte er die Verbrechen veröffentlichen.
Klingt krude? Es ist viel schlimmer...
Die öden Zombies kommen eher zum Schluss.
Kritik:
Gut, der Vorgänger des Films ist schon kein Meisterwerk, hat aber stellenweise ganz nett unterhalten. Dieser Film jedoch ist eine Katastrophe.
Die Story ist so hanebüchen, dass man irgendwann aufhört, ihr zu folgen. Es gibt zig Handlungsstränge, die kurz angerissen aber dann nicht weiterverfolgt werden: Die Chefin des Pharmaunternehmens, welches das Mittel Zombrex entwickelt hat, die Reporterin, die Chase helfen will, aber dann nicht mehr auftaucht. Völlig unnötige Nebenkriegsschauplätze.
Auf dem Weg zu den Servern der US Army verlaufen sich die Protagonisten gefühlt 100mal. Wieso die erst in einem Keller sind, danach in einem Parkhaus, um am Ende wieder in dem Keller zu sein, weiß man nicht. Wird auch nicht erklärt.
Ob der Zuschauer sich ähnlich wie der Zombie hier fühlt?
Hinzu kommt, dass bei dem Film für einen Zombiefilm erstaunlich wenig Zombies vorkommen. Erst zum Schluss tauchen ein paar auf (in schrecklicher Gummimaske), sobald Billy Zane sein gewohnt schlechtes Schauspiel abgespult hat.
Wenn der Film dann endlich vorbei ist, hätte man sich gewünscht, dass Zombies einem vorher das Gehirn ausgelöffelt hätten.
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